Montag, 16. Juni 2014

Das Schicksal ist ein mieser Verräter

Kurzbeschreibung: 
„Krebsbücher sind doof“, sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch. Ein tiefgründiges, emotionales und zugleich freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und Tod.

Eckdaten:
Name: Das Schicksal ist ein mieser Verräter
Autor: John Green
Verlag : Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
Seiten : 288
ISBN-10: 3446240098
ISBN-13: 978-3446240094
empfohlenes Alter : 13-16 Jahre

Meine Meinung:
Manche Bücher liest man und vergisst sie sofort wieder.
Aber dann gibt es Bücher, die beim Lesen an einem nagen. Und selbst wenn man fertig ist, lassen sie einen tatsächlich eine Weile nicht mehr los.

Genau so ein Buch ist "Das Schicksal ist ein mieser Verräter".
Es ist ein Jungendbuch, in dem es um Hazel und Augustus geht, die beide an Krebs leiden. Aber es ist definitiv kein typisches Krebsbuch. Es hat sehr viel Witz und schafft es trotzdem oder gerade deswegen zu berühren.

Es ist erstaunlich, dass Bücher, von denen man weiß, dass sie nicht real sind, einen so mitnehmen können. Man taucht dermaßen in die Welt von Hazel ein, dass man dort gar nicht wieder weg will. Auch wenn man weiß, bzw. ahnt, wie es endet. Ich habe mich auf den ersten drei Seiten sofort in Hazel und ihre Familie verliebt. Vor allem will ich dieses Buch lesen, was dort immer wieder erwähnt wird (Ein herrschaftliches Leiden). Wieso nur ist es fiktiv. Es klingt so interessant. Ich hatte es, glaube ich, noch nie, dass ein Autor es geschafft hat, dass ich ein Buch, welches in seinem Roman erwähnt wird, unbedingt lesen möchte. Kann nicht ein fähiger Autor dieses Buch schreiben? Bitte?

Donnerstag werde ich mir den Film im Kino ansehen. Und ich weiß jetzt schon, dass ich mich vielleicht nicht schminken sollte. Sonst sehe ich danach möglicherweise aus wie Alice Cooper. Falls ich emotional in der richtigen Verfassung bin, werde ich, denke ich, darüber etwas schreiben.




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen